Warum ich von WordPress auf Astro / Cloudflare gewechselt habe
Veröffentlich am: 03.10.2025
Einleitung
Wenn du schon länger mit WordPress arbeitest, kennst du das Gefühl: Am Anfang läuft alles wunderbar, doch irgendwann wird die Seite langsamer, die Plugins häufen sich und die ständigen Updates machen dich wahnsinnig. Genau das war auch mein Weg. Irgendwann habe ich die Reißleine gezogen und bin von WordPress zu Astro + Cloudflare gewechselt – und ich bereue keine Sekunde.
Meine Reise mit WordPress
Die ersten Schritte mit WordPress
WordPress war mein Start in die Welt der Websites. Einfach zu installieren, riesige Community, tausende Themes und Plugins – was will man mehr?
Vorteile, die mich damals überzeugt haben
Ich konnte ohne Programmierkenntnisse starten, Plugins für jede erdenkliche Funktion nutzen und meine Seite nach Belieben anpassen.
Wachsende Probleme im Laufe der Zeit
Doch je größer mein Projekt wurde, desto mehr Probleme tauchten auf: langsame Ladezeiten, instabile Plugins, Sicherheitswarnungen und steigende Hostingkosten.
Die größten Nachteile von WordPress
Performance-Probleme
WordPress ist PHP-basiert und dynamisch. Jede Anfrage bedeutet Datenbankabfragen – das kostet Zeit und macht die Seite langsamer.
Sicherheitslücken und ständige Updates
Gefühlt gab es jede Woche ein Update: Core, Theme, Plugins. Und jedes Mal die Angst: Zerschießt mir das jetzt die Seite?
Plugin-Overload und Abhängigkeiten
Für jede Kleinigkeit ein Plugin – und am Ende weiß man nicht mehr, welches Plugin welche Funktion eigentlich steuert.
Kosten für Hosting und Wartung
Gutes Managed WordPress Hosting ist teuer. Dazu noch Premium-Plugins und Themes – die Kosten summieren sich.
Warum ein Wechsel notwendig wurde
Irgendwann habe ich gemerkt: Ich verbringe mehr Zeit mit Wartung als mit Content-Erstellung. Dazu kam die schlechte Performance, die sich direkt auf meine SEO ausgewirkt hat. Der Wunsch nach mehr Freiheit und einem modernen Tech-Stack wurde immer größer.
Was ist Astro eigentlich?
Ein kurzer Überblick
Astro ist ein modernes Static-Site-Framework, das speziell für schnelle Websites entwickelt wurde.
Unterschiede zu klassischen CMS
Im Gegensatz zu WordPress wird deine Seite nicht bei jedem Aufruf neu generiert, sondern als statische Datei ausgeliefert.
Warum Entwickler Astro lieben
Man kann React, Vue oder Svelte nutzen – oder komplett ohne Framework arbeiten. Und: Kein unnötiger Ballast.
Warum ich Astro gewählt habe
Statische Seiten für maximale Geschwindigkeit
Pages laden in Millisekunden – Google liebt das!
Keine unnötigen Abhängigkeiten
Kein Plugin-Chaos, sondern schlanker, sauberer Code.
Moderne Developer Experience
Markdown für Content, Git für Versionierung, CI/CD für Deployments – so macht Entwicklung Spaß. Die Arbeit in meiner Lieblings-IDE VSCode ist ein Traum. Mit git und npm run dev kann ich alles lokal testen, bevor es live geht. Außerdem ist es kinderleicht, neue Bibliotheken wie pdflib hinzuzufügen, wenn ich sie brauche.
Cloudflare als perfekter Partner
Content Delivery Network (CDN)
Cloudflare verteilt meine Website automatisch weltweit – Besucher bekommen immer den schnellsten Server.
Sicherheit out-of-the-box
DDoS-Schutz, Firewall, HTTPS – ohne zusätzliche Kosten.
Edge Computing & Pages Deployment
Mit Cloudflare Pages kann ich mein Astro-Projekt direkt deployen – einfach per GitHub Push.
Astro + Cloudflare = Traumkombination
Performance-Benchmarks im Vergleich
Meine Ladezeit ist von über 3 Sekunden auf unter 500 Millisekunden gesunken.
SEO-Vorteile durch schnelle Ladezeiten
Google rankt schnelle Seiten nachweislich besser – und das spüre ich im Traffic.
Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit
Egal ob 100 Besucher oder 100.000 – die Seite bleibt stabil.
Migration von WordPress zu Astro
Planung der Migration
Ich habe zuerst meine Inhalte gesichert und die URL-Struktur analysiert.
Content-Export und -Import
Mit Tools wie wordpress-export-to-markdown konnte ich Beiträge einfach umziehen.
Umgang mit alten URLs und Weiterleitungen
301-Redirects über Cloudflare haben sich als Lebensretter erwiesen, damit SEO nicht verloren geht.
Lernkurve: Meine Erfahrungen mit Astro
Erste Hürden als Einsteiger
Am Anfang war es ungewohnt, ohne „Klick-Klick“-Interface wie bei WordPress zu arbeiten.
Was einfacher war als gedacht
Content in Markdown schreiben geht schnell – und fühlt sich natürlicher an.
Tools, die mir geholfen haben
Astro Docs, GitHub Actions und LLMs haben mir den Einstieg erleichtert.
Kostenvergleich: WordPress vs. Astro/Cloudflare
WordPress: Hosting (20–50 €), Plugins (10–200 €).
Astro/Cloudflare: Hosting quasi kostenlos, keine Premium-Plugins, weniger laufende Kosten.
SEO-Ergebnisse nach dem Wechsel
Nach 3 Monaten konnte ich deutliche Verbesserungen feststellen: bessere Rankings, niedrigere Absprungraten und höhere Verweildauer.
User Experience für meine Besucher
Die Seite lädt blitzschnell, funktioniert stabil und sieht modern aus – das Feedback der Nutzer ist durchweg positiv.
Für wen lohnt sich der Umstieg wirklich?
- Entwickler, die die volle Kontrolle wollen.
- Blogger und Content Creator, die Wert auf Performance legen.
- Unternehmen, die Skalierbarkeit ohne hohe Kosten brauchen.
Fazit: Mein Blick in die Zukunft
Der Wechsel von WordPress zu Astro + Cloudflare war für mich ein Game-Changer. Endlich habe ich eine Website, die schnell, sicher und wartungsarm ist. Klar, es erfordert ein bisschen technisches Know-how – aber der Aufwand lohnt sich.
FAQs
1. Ist Astro für Anfänger geeignet? Ja, aber du solltest keine Angst vor Code haben. Mit etwas Einarbeitung klappt es super.
2. Muss ich bei Astro komplett auf CMS verzichten? Nein, du kannst Headless CMS wie Sanity oder Contentful nutzen.
3. Ist Cloudflare kostenlos? Ja, die Grundversion reicht für viele Websites völlig aus.
4. Kann man eine bestehende WordPress-Seite leicht migrieren? Ja, mit Export-Tools und Weiterleitungen ist es machbar – aber plane etwas Zeit ein.
5. Was ist der größte Vorteil gegenüber WordPress? Ganz klar: Geschwindigkeit und Sicherheit ohne ständige Wartung.